Probleme lassen sich nie mit derselben Denkweise lösen, mit der sie entstanden sind

Du kennst das vielleicht: Du hast bei einem Familientreffen, im Kreise von Bekannten, ein Verhalten an den Tag gelegt, das nicht rühmlich ist. Vielleicht hast Du jemanden beleidigt oder verletzt. Meist sieht man das ja nicht sofort ein, sondern sucht noch alle möglichen Rechtfertigungen dafür, warum man so gehandelt hat.

So ähnlich dürfte es wohl auch manchem Politiker zurzeit ergehen. Seit Monaten predigt man Maskenpflicht, Testen und Impfen, keine Veranstaltungen, nicht zusammen essen und trinken. Im eigenen Kreis werden jedoch diese Regeln auch von Politikern nicht eingehalten. Also auf der einen Seite Vorschriften und auf der anderen Seite die eigenen Vorschriften nicht einhalten.

Der Blick hin zur Lösung

Sowohl im ersten, als auch im zweiten Fall, braucht es ein anderes Denken, um eine Lösung herbeiführen zu können. Einfach so weiterleben und die Dinge verdrängen und vergessen, ist eine Möglichkeit – obwohl, sie schiebt nur auf und bei ähnlicher Gelegenheit poppt das Problem erneut auf.

Es braucht also eine neue Sichtweise und diese hat immer mit einem persönlich zu tun. Zahlen, Daten, Fakten sind eine Sache. Manchmal türmen sich die Dinge vor einem auf und man sieht die rettende Tür nicht, die sich einem bereitwillig öffnet, wenn man bereit ist, den Blick von den vermeintlichen Hindernissen oder Tatsachen abzuwenden. Kann sein, dass es einen Ortswechsel braucht, um den Blick zu öffnen, vielleicht ist es ein Gespräch mit einem Freund oder ein gutes Buch.

Es kann sein, dass Du derjenige bist, der beleidigt oder verletzt wurde. Dann versuche auch Du deine Denkweise zu ändern. Dem Gegenüber einen Fehler vorzuwerfen ist keine Lösung. Versuche zu verstehen, warum es zu dem Problem kam, und sei bereit zu verzeihen.

Carpe Vitam wünscht Dir ein freudvolles Leben.

Brigitte Eberharter

Es gibt immer eine Tür, die sich öffnet! Verändere Dein Denken und Du wirst die Tür finden.